Gut zu wissen
Tipps für den Umgang mit Dr. Google und Dr. KI
- Bringen Sie eine kritische Grundhaltung mit: KI kann halluzinieren oder schlicht falsche Informationen verbreiten.
- Verlassen Sie sich nicht ausschliesslich auf KI-Antworten: Gleichen Sie diese mit anderen vertrauenswürdigen und aktuellen Quellen ab.
- Nutzen Sie möglichst KI-Dienste, die ihre Angaben mit Quellen belegen. Falls nötig, fordern Sie die KI dazu auf, Quellen anzugeben.
- Nutzen Sie nach Möglichkeit als Medizinprodukte zertifizierte Symptom-Checker-Apps (Gesundheits-Apps von Krankenkassen wie: BENECURA, Compassana, myHelsana, Well-App etc.). Diese ersetzen allerdings keine ärztliche Diagnose, sondern dienen lediglich zur Orientierung. Ernste oder unklare Symptome unbedingt abklären lassen!
- Geben Sie keine persönlichen Informationen wie Namen, Diagnosen oder Ihre Adresse an die KI weiter. Wenn Sie die KI dennoch mit persönlichen Gesundheitsdaten füttern wollen, seien Sie sich der Risiken bewusst: KI-Plattformen sind kein geschützter Raum. Die Daten, die Sie zur Verfügung stellen, werden womöglich gespeichert und beispielsweise für Prozessoptimierungen genutzt.
- Stellen Sie keine voreingenommenen Fragen: Diese können zu falschen oder ungenauen Ergebnissen führen.
- Fordern Sie die KI deshalb auf, ihre Antwort selbst zu beurteilen: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort zutreffend ist? Wo liegen möglicherweise Fehler? Fordern Sie die KI anschliessend auf, diese Fehler zu korrigieren.
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Hautalterung und das Hautkrebsrisiko fördern. Geniessen Sie die Sonne, aber schützen Sie sich gut!
Quellen:
Dr. Sebastian Schmidt-Kaehler, Gesundheitsexperte Bertelsmann Stiftung, Gütersloh und Stiftung Gesundheitswissen, Berlin