Vitiligo

Vitiligo ist eine fleckförmige Entfärbung der Haut, die durch eine Hemmung oder Zerstörung pigmentbildender Zellen (Melanozyten) hervorgerufen wird. Als Folge dieses Pigment­schwundes hat die Haut fleckenartige weisse Stellen. Dort kann der Pigmentmangel ohne geeigneten Sonnenschutz schnell zu Verbrennungen führen.

 

Die weissen Flecken sind landkartenartig begrenzt. Charakteristischerweise ist die angrenzende Haut im Randbereich stärker gebräunt. Am häufigsten tritt Vitiligo an Kopf, Hals, Achselfalten, Handrücken und der Genitalregion auf.

 

Vitiligo betrifft etwa ein Prozent der Weltbevölkerung und kann bereits im Säuglingsalter auftreten, setzt jedoch bei rund der Hälfte der Fälle um das zwanzigste Lebensjahr ein. Eine familiäre Häufung ist bei etwa einem Drittel der Fälle festzustellen. Vererbt wird jedoch auch hier nicht die Krankheit selbst, sondern lediglich die Neigung dazu.